Liebe Musikfreunde,

herzlich willkommen auf meiner Homepage und viel Vergnügen beim Stöbern durch die einzelnen Rubriken meiner Arbeit als Dirigent, Pianist, Cembalist und Regisseur.

Der Kalender wird immer weiter aktualisiert, sodass ihr zu allen Veranstaltungen herzlich eingeladen seid!


 

Schlagzeilen

Von der Donau an die Spree - Gastspiel bei den Nürnberger Symphonikern

Bezugnehmend auf die CD-Produktion mit Werken des vergessenen Walzer-Komponisten Siegfried Translateur habe ich die große Freude, mit den Nürnberger Symphonikern am 11.7.24 um 20:00 ein Serenadenkonzert "Von der Donau an die Spree" zu dirigieren und zu moderieren. 

mit Werken von Translateur, Strauß (Sohn), Lehár, Benatzky, O.Straus, Hollaender, Lincke u.a.

Karten für Nürnberger Symphoniker, Konzert-Tourdaten & Details 2024-2025 |  Bandsintown

 

Der Charme des Impressionismus

Am 22.9. um 17:00 ist es wieder mal so weit: Jelka Weber (Berliner Philharmoniker) und ich eröffnen die Reihe der Orgelkonzerte in der alten Dorfkirche zu Wandlitz. Gemeinsam mit Miriam Sabba kommen Werke des Impressionismus zur Aufführung, Duos für Gesang und Flöte, Flöte und Klavier oder Gesang und Klavier, dazu Trios von Dièmer und Gaubert und Debussys "Syrinx".

Musikerin in Rampenlicht: Jelka Weber – BlasmusikMiriam Sabba

 

Von Thalia geküsst - eine Wupperetten- Revue

Eine besondere Freude ist mir die Einladung der Wuppertaler Opernintendantin Rebekah Rota, gemeinsam mit ihr und der Dramaturgin Laura Knoll eine Operetten-Revue mit historischem Wuppertal-Bezug zu leiten. Ein wunderbares Skript und fabelhafte Musik, die auch die unbekannten Randgebiete des Repertoires nicht außer Acht lässt, versprechen großen Spaß in meinem Heim-Opernhaus!

Premiere ist am 17.Januar 2025

Opernhaus | Wuppertal | hatec Lichttechnik GmbH

 

Orpheus in der Unterwelt - 27.Schönebecker Operettensommer

Nach der diesjährigen großartigen und sehr erfolgreichen Inszenierung der "Csardasfürstin" von Wolfgang Dosch übernehme ich im kommenden Operettensommer erneut selber die Regie bei Offenbachs "Orpheus in der Unterwelt", dessen Mischung aus klassischer mozart'scher Struktur und praller zeitloser (auch politischer) Satire mich besonders reizt. Mal sehen, wie sich die mythologischen Verflechtungen meiner ersten Inszenierung, Monteverdis "L'Orfeo", mit der Persiflage verbinden...

Premiere auf dem Bierer Berg in Schönebeck ist am 21.6.2025

Schönebecker Operettensommer: So lief die Premiere von „Das Feuerwerk“ auf  dem Bierer Berg
(Bild von meiner letztjährigen Inszenierung des "Feuerwerk" von Paul Burkhard)

 

Plattenteller

Der Ring des Nibelungen - Karl Böhm

Pünktlich zur Festspielzeit habe ich mir mal wieder eine Ring- Aufnahme auf den Plattenteller gelegt, diesmal den unter Karl Böhm. Was für eine Welt zwischen den Mozart- Einspielungen und diesem Live- Mitschnitt! Kommt Böhm bei Mozart selten über ein gediegenes und meist langweiliges Dahin-Musizieren hinaus und verpasst somit fast immer den dramaturgischen Sprengstoff der Stücke, ist er hier voller Leidenschaft, das Orchester brennt förmlich, er peitscht die Massen zuweilen erbarmungslos (und somit absolut Stück - dienlich) durch die Tetralogie. Und dieser Funke springt auch über auf die großartige Besetzung, vor allem in der "Walküre" sind Leonie Rysanek und James King unübertroffen als Wälsungenpaar. So macht Wagner Spaß!!!

Wagner - Der Ring des Nibelungen - Karl Böhm

Leselampe

Rosemarie Marschner - Nacht der Engel

Nach genau 25 Jahren las ich in der Toskana (nur zwei Dörfer weiter rechts als damals...) erneut den Roman "Nacht der Engel" von Rosemarie Marschner. Die Autorin, in den letzten Jahren auch durch musikalisch inspirierte Werke wie "Das Mädchem am Klavier" (über Clara Schumann) und "Good morning, Mr. Mendelssohn" hervorgetreten, webt in "Nacht der Engel" mit einer schier unerschöpflich poetischen Sprache ein Portrait des Florenz zur Zeit der Medici, beschreibt anhand einer Familiengeschichte die Regentschaft Lorenzos und das Ende dieser blühenden Periode, die Schreckensherrschaft Girolamo Savonarolas (ohne diesen als einseitig finsteren Dämonen zu brandmarken). Schon lange nicht mehr hat mir ein Buch eine solch ungetrübte lesefreude bereitet, und das will ja was heißen, wenn man so einen Roman nach einem Vierteljahrhundert erneut zur Hand nimmt. Unbedingt lesenswert!!!

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